Klimaschutz: International denken – lokal agieren!
Amtsblatt 26. Oktober 2017 – Nr. 706
Die weltweite Klimaentwicklung ist dramatisch und die Zahl der Klimaflüchtlinge nimmt kontinuierlich zu. Die Klimakonferenzen in Paris und Marrakesch 2016 haben warnende Signale gesendet und neue Ziele gegen die Klimaerwärmung und weltweite Luftverschmutzung abgesteckt. Auf diese beiden Klimakonferenzen beziehen sich die aktuellen Freiburger Klimaziele: dennoch stehen die Aussichten schlecht, dass die Stadt, mit ihrem ausgefeilten Maßnahmenkatalog, die selbstdefinierte CO2 – Reduktion auf 50% bis 2030 und eine Klimaneutralität bis 2050 erreichen wird.
Erneuerbare Energien sind dabei die Energieträger von Morgen - dezentral und mit intelligent gesteuerter Einspeisung, kein Kohlestrom mehr und die Reduktion von nicht erneuerbaren Energien, wie z.B. Erdgas. Photovoltaik-Anlagen (PV), Blockheizkraftwerke (BHKW) und Windkraft sind die Zukunft.
Im Verkehrssektor Freiburgs wurde der CO2 – Ausstoß bis 2014 um ganze 7% reduziert und steigt derzeit sogar wieder an. Auf diesem Sektor bleiben die Klimaziele auf der Strecke – v.a. auch weil die Stadt auf den Durchgangsverkehr, wie beispielsweise auf der B 31, quasi keinen Einfluss nehmen kann. Auch der motorisierte Individualverkehr (MIV) muss reduziert werden. Tempo 30 Zonen auf Neben- und Hauptverkehrsstraßen, nachts und auch tagsüber!
Ulrike Schubert
Denn: Langsamer ist leiser, sicherer und umweltfreundlicher. Hervorheben möchten wir hier das neuerschienene visionäre Verkehrskonzept von VCD, ADFC, Greenpeace und ProBahn, das „Weißbuch“ mit Konzepten für ein flächendeckendes Tempo 30-Limit oder dem einspurigem Rückbau der B 31.
Unsere Fraktion hat interfraktionell im Gemeinderat ausdrücklich mehr Vergaben für das CO2-speichernde Holz als Baustoff gefordert – für eine Stadt mit 60% Wald eigentlich selbstverständlich! Mit Fachgesprächen, finanziellen Anreizen und Auslobung eines Holzbau-Preises kann die Stadt hier – ähnlich wie das beispielhafte Vorarlberg – vorangehen.
Im Energiebereich der umweltfreundlichen, stromerzeugenden Heizungen wie den effektiven BHKWs, muss es schlussendlich einen großen Schritt nach vorne geben: So wie in Rheinland-Pfalz sollen alle privaten Hauseigentümer, ob Freiburger oder Wohnungsgesellschaften von außerhalb, direkt und persönlich angeschrieben werden. Alle sollen in die Pflicht genommen werden, damit auch sie, genau wie bereits mit städtischer Unterstützung einige Unternehmen des Industriegebiet Nord, ihren Anteil für das Erreichen der Klimaziele der Stadt beisteuern z.B. klimafreundlicher Heizungserneuerung – und Vernetzung oder Neubau.
Wenn einerseits Gewinne und hohe Mieteinnahmen generiert werden, sollte andererseits ein deutlicher Einsatz für die städtischen Klimaziele erkennbar sein.
Erneuerbare Energien sind dabei die Energieträger von Morgen - dezentral und mit intelligent gesteuerter Einspeisung, kein Kohlestrom mehr und die Reduktion von nicht erneuerbaren Energien, wie z.B. Erdgas. Photovoltaik-Anlagen (PV), Blockheizkraftwerke (BHKW) und Windkraft sind die Zukunft.
Im Verkehrssektor Freiburgs wurde der CO2 – Ausstoß bis 2014 um ganze 7% reduziert und steigt derzeit sogar wieder an. Auf diesem Sektor bleiben die Klimaziele auf der Strecke – v.a. auch weil die Stadt auf den Durchgangsverkehr, wie beispielsweise auf der B 31, quasi keinen Einfluss nehmen kann. Auch der motorisierte Individualverkehr (MIV) muss reduziert werden. Tempo 30 Zonen auf Neben- und Hauptverkehrsstraßen, nachts und auch tagsüber!
Ulrike Schubert
Denn: Langsamer ist leiser, sicherer und umweltfreundlicher. Hervorheben möchten wir hier das neuerschienene visionäre Verkehrskonzept von VCD, ADFC, Greenpeace und ProBahn, das „Weißbuch“ mit Konzepten für ein flächendeckendes Tempo 30-Limit oder dem einspurigem Rückbau der B 31.
Unsere Fraktion hat interfraktionell im Gemeinderat ausdrücklich mehr Vergaben für das CO2-speichernde Holz als Baustoff gefordert – für eine Stadt mit 60% Wald eigentlich selbstverständlich! Mit Fachgesprächen, finanziellen Anreizen und Auslobung eines Holzbau-Preises kann die Stadt hier – ähnlich wie das beispielhafte Vorarlberg – vorangehen.
Im Energiebereich der umweltfreundlichen, stromerzeugenden Heizungen wie den effektiven BHKWs, muss es schlussendlich einen großen Schritt nach vorne geben: So wie in Rheinland-Pfalz sollen alle privaten Hauseigentümer, ob Freiburger oder Wohnungsgesellschaften von außerhalb, direkt und persönlich angeschrieben werden. Alle sollen in die Pflicht genommen werden, damit auch sie, genau wie bereits mit städtischer Unterstützung einige Unternehmen des Industriegebiet Nord, ihren Anteil für das Erreichen der Klimaziele der Stadt beisteuern z.B. klimafreundlicher Heizungserneuerung – und Vernetzung oder Neubau.
Wenn einerseits Gewinne und hohe Mieteinnahmen generiert werden, sollte andererseits ein deutlicher Einsatz für die städtischen Klimaziele erkennbar sein.